
Audia Flight
CD THREE S / Neue Ausführung November 2021
Hat jemand behauptet, es gäbe keine richtig guten CD-Spieler mehr? Audia Flight belehrt uns eines Besseren! Mit dem FLCD Three S bietet der italienische Hersteller seit 2019 ein Gerät, das Liebhaber des guten Klangs erfreuen wird und mit seinem lächelnden Antlitz auch noch gut aussieht.
Im Geräteinneren agiert eine Einheit der Firma StreamUnlimited aus Österreich. Diese ist als echtes CD-Laufwerk konzipiert und kein Bauteil aus der Computerwelt. Zwei 32-Bit-Wandler vom Typ 4493EQ des Herstellers Asahi Kasei Microdevices (AKM) aus Japan erlauben flexible Einstellungen und arbeiten mit 256-fachem Oversampling. Nicht weniger als sechs Digitalfilter stehen dem Anwender zur Auswahl. Die Geräte mit Auslieferung ab Ende Oktober 2021 haben aufgrund langanhaltender Lieferprobleme bei AKM einen ESS 9026 Pro 32-Bit Wandler, der hier für die Stereoanwendung anstatt einer Acht-Kanal-Anwendung konfiguriert ist. Bei diesem werden sieben Digitalfilter angeboten. Der Unterschied ist für den Laien nur anhand des E-Endung an der Seriennummer zu erkennen. Der FLCD Three S verfügt über eine abschaltbare, digitale Lautstärkeregelung, die es ermöglicht, das Gerät als alleinige Quelle an eine Endstufe oder an Aktivlautsprecher anzuschließen.
Für die separate Stromversorgung der analogen und digitalen Sektionen spendiert Audia Flight dem CD-Spieler zwei Ringkerntrafos. Anders als bei den Geräten der meisten anderen Hersteller wird der Analogausgang der DA-Wandler tatsächlich von der analogen Stromversorgung gespeist. Die Ausgangssektion ist auf Stromgegenkopplung ausgelegt, vollsymmetrisch und diskret ausgeführt und in vergossenen Modulen realisiert. Die XLR- und RCA-Ausgänge können synchron benutzt werden – wobei der XLR-Anschluss in der Tat einen Hauch besser klingt.
Optional kann der CD-Spieler unkompliziert mit einem FLCD Three S Input ausgerüstet werden, einem Digitalboard mit fünf Eingängen. Diese eröffnen zusätzlich zwei optische Schnittstellen, einen AES/EBU-Eingang, einen Coax-Anschluss und eine USB-Schnittstelle. Der USB-Eingang ist auf 32 Bit / 384 kHz und DSD512 ausgerichtet und der FLCD Three S damit zukunftstauglich ausgestattet. Die Digitaleingänge können separat benannt und mit unterschiedlichen Upsampling-Frequenzen, Digitalfiltern und für optionalen Dither programmiert werden.
Der FLCD Three S wiegt 10 Kilogramm und ist in Schwarz und Silber erhältlich.
Einen kleinen Wermutstropfen gibt es allerdings. Wir vom deutschen Audia-Vertrieb haben uns dafür eingesetzt, eine Metallschublade im Gerät zu verbauen. Das ist zwar klanglich völlig irrelevant, aber hübsch. Allerdings hätte diese Entscheidung den Preis um einige hundert Euro nach oben getrieben. Alle anderen Vertriebe wollten lieber den Audia-typischen Klang für weniger Geld. Daher hat der FLCD Three S nun eine Schublade aus Kunststoff. Grandios gut ist hingegen die Fernbedienung aus Aluminium mit Metallknöpfen, die im Lieferumfang enthalten ist. Vielleicht ist das so einfach besser als anders herum.
Ein klanglicher Tipp für Musikfreunde die sich nicht lange mit den Filtereinstellungen beschäftigen wollen: Bei den Geräte mit den AKM-Wandlern nehmen sie Filter 4. Bei den ESS-Wandlern nehmen sie Filter 6.
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Frequenzbereich: 0,5 Hz - 20 kHz, ± 0,1 dB
Upsampling-Option für Digitaleingänge: 32 Bit, bis 768 kHz
Dynamikbereich der Wandlersektion: 126 dB
Gesamte harmonische Verzerrung (THD) + Rauschen: < 0,01%
Signal-Rauschabstand (S/N ratio): besser als -113 dB
maximale Ausgangsspannung: 2,5 VRMS
Ausgangsimpedanz: 200 Ω
Digitalausgang: PCM S/PDIF > RCA Coax
Stromverbrauch Stand-by: < 0,5 W
Stromverbrauch im Betrieb: 30 W
Abmessungen: 450 x 110 x 430 mm (B x H x T)
Gewicht: 10 kg
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UVP: Euro 3350,--
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Audia Flight
FLS 9 Referenz Transistor Vollverstärker
Test in der aktuellen STEREO 01/2022 gelesen??? 94 Punkte!!!
Bei Audia Flight macht man keine halben Sachen. Eigentlich sollte die Entwicklung eines "kleineren" Verstärkers innerhalb der FLS-Serie ja kein Problem sein. Schließlich gibt es mit dem FLS 10 bereits einen Premium-Vollverstärker, der keinen Wunsch mehr offen lässt. Doch wenn der Anspruch lautet, mit dem neuen Produkt auch bei niedrigerem Preis ganz nah an den Klang eines FLS 1 oder FLS 4 zu kommen, wird es schon schwieriger. Das ist auch der Grund, warum die Serienfertigung des Vollverstärkers FLS 9 so lange auf sich warten ließ. Dafür ist das Gerät nun vollsymmetrisch aufgebaut, hat Steckplätze für Phono-, DAC-, RCA- oder XLR-Boards sowie einen symmetrischen Vorstufenausgang und verwendet eine Transimpedanzschaltung mit lokaler Stromgegenkopplung.
Die Stromversorgung des FLS 9 ist mit der audiatypischen Sorgfalt konstruiert. Sie besteht zum einen aus einem Ringkerntransformator mit 1.000 Watt, selbstverständlich vergossen und geschirmt. Er speist eine Kondensatorbank mit 120.000 μF Speicherkapazität und acht analoge Stromkreise. Ein zusätzlicher Trafo sorgt für die Beschaltung von Display, Prozessor und LED, damit deren Einstreuungen nicht das Musiksignal stören. Zu jedem Kanal gehören zwölf Transistoren, die spiegelsymmetrisch aufgebaut sind. Der Kopfhörerausgang wurde vom FLS 10 übernommen. Zum Zubehör gehört eine Fernbedienung aus Aluminium, die eine Lautstärkeregelung in 0,5-dB-Schritten ermöglicht. Unterm Strich ist aus dem FLS 9 doch ein nicht ganz so kleiner Verstärker geworden, der 25,5 kg wiegt. Er erreicht nicht ganz die Leistungsdaten des FLS 10 – aber diese werden ja auch nicht für jeden Lautsprecher benötigt.
Selbst frisch ausgepackt und ohne Einspielzeit präsentiert der FLS 9 einen sauberen musikalischen Fluß. Instrumente und Stimmen klingen organisch und stehen auf einer in ihren Dimensionen absolut glaubhaften Bühne. Das funktioniert schon bei geringen Lautstärken und ohne Effekthascherei mit grollenden Bässen und aufgesetzt klingenden Höhen. FLS 9 stellt vom ersten Moment an die Musik in den Vordergrund und lädt zum stundenlangen Genießen ein. Fragt man Massimiliano Marzi, wie die Entwickler dieses Kunststück geschafft haben, antwortet dieser kokett, man habe sich sehr intensiv mit der Auslegung der Schaltung und der Optimierung von Störabständen beschäftigt. Leider habe das mehr Zeit in Anspruch genommen, als ursprünglich geplant.
Der FLS 9 braucht weniger Kühlkörperfläche als sein großer Bruder und wird im Betrieb trotzdem nicht besonders heiß. Das Display ist selbstverständlich dimmbar. Die einzelnen Eingänge im Menü des Verstärkers können verschieden benannt, deaktiviert oder gleich so geschaltet werden, dass sich der FLS 9 als Endstufe in eine hochwertige Heimkino-Lösung integriert. Wer zuerst mit diesem wunderbaren Verstärker beginnt und später einen sehr leistungshungrigen Lautsprecher erwirbt, der kann für den Bi-Amping-Betrieb zur Endstufe FLS 4 greifen.
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Eingänge:
2 x symmetrisch XLR
3 x unsymmetrisch RCA
2 x Options-Slot-Eingänge (für FLS Phono-, Digital-, XLR- oder RCA-Board)
Ausgänge:
1 x symmetrisch XLR
1 x unsymmetrisch RCA
1 x unsymmetrisch RCA (Tape Out)
2 x Lautsprecheranschlüsse (parallel für Bi-Wiring)
1 x Kopfhörerausgang
Eingangsimpedanz: 47 kΩ symmetrisch oder unsymmetrisch
Verstärkungsbereich: -90 dB bis 10 dB
Verstärkungsauflösung: 0,5 dB-Schritte
Frequenzbereich: (1 Watt RMS, -3 dB) 0,3 Hz – 500.000 kHz
Gesamte harmonische Verzerrung (THD): < 0,05 %
Rauschabstand: 110 dB
Ausgangsleistung pro Kanal (1 Watt RMS): 150 W/290 W (8 Ω/4 Ω)
Dämpfungsfaktor (an 8 Ω): > 500
Leistungsaufnahme (Maximum): 650 W
Standby-Verbrauch: < 1 W
Abmessungen und Gewicht: 450 x 150 x 440 mm³ (B x H x T); 25,5 kg
Abmessungen und Gewicht (Versand): 570 x 260 x 560 mm³ (B x H x T); 31 kg
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UVP: Euro 5950,-- inkl. gesetzlicher MwSt. in Höhe von 19%.
Optional sind ein hochwertiges Phono MM/MC Board sowie ein Digital Board verfügbar. Näheres gerne auf Anfrage!
Mein Preis für Sie: Euro 4750,-- inklusive gesetzlicher MwSt. in Höhe von 19%, versichert, frei Haus! Farblich dürfen Sie zwischen silber und schwarz frei wählen!
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